Test der Mitfahrbänke der Zukunftswerkstatt Grupenhagen, hopp oder topp?

Es ist 10.30 Uhr, wir sitzen auf der Mitfahrbank in Grupenhagen Richtung Königsförde und warten auf jemanden der uns mitnimmt. Wir hatten diese Bank vor 4 Jahren aufgestellt und die Schilder waren seitdem doch sehr verblasst. Deshalb wurde eine Überarbeitung vorgenommen und das Schild „Mitfahrbank und die Fahrtrichtungsschilder“ sind wieder gut zu erkennen.

Wir, das sind Andreas Breitkopf, Mitglied der Zukunftswerkstatt Grupenhagen und auch Mitglied in der Projektgruppe „Mobilität“ wie auch Detlef Brockmann, der 1. Vorsitzende der Zukunftswerkstatt Grupenhagen. Wir hatten uns in der Projektgruppe „Mobilität“ darauf verständigt, aktuell einmal die Mitfahrbänke zu testen und heute ist es soweit.

Kaum sitzen wir auf der Mitfahrbank, schon spricht uns Renate Schedlitzki vom Grundstück gegenüber an und fragt uns, ob sie uns mit nach Aerzen nehmen kann. Daraufhin sagten wir, nein, vielen Dank. Wir möchten erst Richtung Groß-Berkel fahren. Bereits um 10.35 Uhr hält der nächste Autofahrer an, nämlich Heiko Reckemeyer aus Grupenhagen. Er ist auf dem Weg zur Arbeit nach Hameln und nimmt uns gern mit. So sind wir innerhalb kürzester Zeit in Groß-Berkel.

Unser Plan ist, dass wir mit dem Linienbus nach Aerzen weiterfahren, da dieser im 30- Minuten-Takt fährt. Die Mitfahrbank in Groß-Berkel soll Mitfahrende dagegen z.B. nach Grupenhagen und Königsförde bringen.

Kaum haben wir die Bundesstraße 1 am alten Bahnhof überquert, kommt auch schon ein Linienbus aus Hameln Richtung Aerzen angefahren. Wir lösen ein Ticket, erreichen Aerzen um 10.50 Uhr und steigen an der Kirche aus.

Ein kurzer Fußweg von der Kirche Richtung Königsförder Straße und schon sind wir an der Mitfahrbank von Aerzen, die uns die Rückfahrt nach Grupenhagen ermöglichen soll. Wir warten erneut nicht lange und werden von Renate Schedlitzki mitgenommen, die ihren Einkauf in Aerzen beendet hat und spontan anhält.

So sind wir um 11.15 Uhr zurück in Grupenhagen, also innerhalb von 45 Minuten! Das ist rekordverdächtig. Andreas Breitkopf ist davon ausgegangen, dass wir rund 2 Stunden für unsere Rundreise benötigen werden und ist total überrascht, dass das so gut geklappt hat.

Ich habe die Mitfahrbank schon mehrfach genutzt. Vielfach halten Bürger aus Grupenhagen an, aber auch externe Autofahrer haben mich mitgenommen. Es immer waren das interessante Begegnungen und Gespräche. Die „Rückfahrbank“ in Aerzen funktioniert gut. Für die Mitfahrbank in Groß-Berkel wünsche ich mir noch einen anderen Standort am Dibbetweg, der Ausfallstraße Richtung Königsförde/Grupenhagen. Da sehe ich bessere Chancen, mitgenommen zu werden.

Fazit: Die Nutzung der Mitfahrbänke klappt und ist topp! Vielleicht muss man schon mal etwas mehr Zeit einplanen, aber auch die Begegnungen schaffen einen Mehrwert. Warum also warten, sondern einfach mal die Mitfahrbänke testen!

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